Neuigkeiten

18. März 2023 // Generalversammlung des WSV Brühl mit Feierlichkeiten zum 90. Jubiläum
1. Vorsitzender Roland Schäfer begrüßte alle Mitgliederinnen und Mitglieder, sowie Vertreter der Gemeinde und der IG Vereine im bis auf den letzten Platz gefüllten Bootshaus.
Zum 90.-jährigen Jubiläum gab er zunächst einen Überblick über die Geschichte des Vereins, die er mit den Verdiensten von Gudrun Gredel verknüpfte, die nach 33 Jahren als 2. Vorständin dieses Amt abgibt.
Im vergangenen Jahr sei nach der Pandemie das Vereinsleben wieder angelaufen und es konnte eine erfreuliche Zahl an neuen Mitgliedern gewonnen werden.
Es wurden einige Modernisierungen umgesetzt: die Garage mit dem Getränkeausschank wurde renoviert, neue Spinde mit Münzschließfach, ein neues Vereinszweierkajak sowie ein energiesparender Gefrierschrank wurden angeschafft. Neue Fahrradständer sind in Planung. Roland Schäfer lobte die gute Zusammenarbeit auf Verbandsebene. In diesem Jahr wird es erstmals ein Workshopprogramm mit verschiedenen Schwerpunkten geben. Von der Vermittlung von Paddel-Basiswissen, über Retten und Bergen und Langboottechnik bis hin zu verschiedenen Workshops für Wildwasserpaddeln wird es für alle interessieren Mitglieder ein vielfältiges Angebot geben.
Kassiererin Christl Fritz gab Informationen über den Vermögenshaushalt des Vereins.
Der Verein steht finanziell auf sehr guten Füßen. Dies ist u.a. auch Zuschüssen sowie Spenden zu verdanken.
Wanderwart Andreas Krupp berichtete von den sportlichen Aktivitäten des Vereins. In der Saison 2021/2022 wurden 28.174 km gepaddelt. Er gab einen Rückblick über die Fahrten im letzten Jahr, die gut angenommen wurden. Auch in dieser Saison steht wieder viel auf dem Programm, das unter www.wsv-bruehl.de eingesehen werden kann.
Jugendwart Markus Brand stelle die Aktivitäten der letzten Saison vor. So hatte zum ersten Mal eine Fahrt von WSV Family nach Neckargerach stattgefunden. In diesem Jahr werden auch wieder zahlreiche Aktivitäten stattfinden. Markus Brand hofft, dass sich die Anzahl der teilnehmenden Familien verbessert, da hier sehr viel Aufwand und Mühe in die Vorbereitungen investiert würde.
Frauenwartin Gudrun Gredel berichtete über die geselligen Aktivitäten der Frauen des Vereins, von denen in 2022 wieder mehr als im Vorjahr stattfinden konnten.
Hallenwart Kurt Ding zeigte sich erfreut über die große Teilnehmerzahl an den Arbeitseinsätzen. Auch die aufwendige Renovierung der Garage konnte aufgrund der Helfer gut bewältigt werden.
Kassenprüfer Bernd Kieser berichtete über die Kassenprüfung von 2022 und bescheinigte Kassie-rerin Christl Fritz ein übersichtlich geführtes, mustergültiges Kassenbuch, zu welchem es keine Beanstandungen gebe.
Die Durchführung der Entlastung der Vorstandschaft erfolgte durch Ehrenmitglied Heinz Spies,
die einstimmig durch die Anwesenden erfolgte.
Durch den Rücktritt von Gudrun Gredel als 2. Vorständin, wurde eine Neuwahl erforderlich. Der bisherige Beisitzer Jochen Reifenberg hat sich bereit erklärt diese Aufgabe zu übernehmen und wurde einstimmig zum 2. Vorstand gewählt. Der dadurch freigewordene Posten des Beisitzers wurde durch Andreas Frickinger besetzt. Roland Schäfer begrüßte die neu gewählten Vorstand-mitglieder und freut sich auf die Zusammenarbeit. Da Gudrun Gredel den Posten als Frauenwartin beibehält, vergrößert sich die Vorstandschaft hiermit auf 12 Personen.
Zum Abschluss der Versammlung gratulierte Bürgermeister Dr. Ralf Göck, sowie Wolfram Gothe und Bianca Mückenmüller als Vertreter der IG Vereine zum 90. Vereinsjubiläum, bevor die Feier-lichkeiten mit Speis und Trank in den geselligen Teil übergingen.
Ehrungen:
Jahreswertung 2021/2022:
Frauen:
1. Platz: Rosemarie Weber (2.345 km)
2. Platz: Evgenia Hawlisch (924 km)
3. Platz: Gabriele Joly (852 km)
Männer:
1. Platz: Kurt Weber (2.345 km)
2. Platz: Friedbert Weber (976 km)
3. Platz: Martin Hawlisch (929 km)
Sportlerehrungen:
Gold: Melanie Kupka
Silber: Helmut Ding
Ehrung von Kanu BW zur Verabschiedung als 2. Vorständin:
Goldene Ehrennadel: Gudrun Gredel
Ehrungen für lange Mitgliedschaft im Verein 2022:
40 Jahre Mitgliedschaft: Dieter und Thomas Kasteel, Maria und Dieter Friedemann
60 Jahre Mitgliedschaft: Dieter Schwab

Ab 07. Januar // KENTERROLLENTRAINING DES WSV BRÜHL
Im Januar und Februar fand auch in diesem Jahr wieder das Kenterrollentraining im Brühler Hallenbad statt. Erstmals startete die Übungsreihe mit einem Termin, der sich speziell an Kinder, Jugendliche und deren Eltern richtete. Hier erarbeiteten die Betreuer eigens ein spielerisches auf die Jugend ausgerichtetes Training. Am Samstag darauf war das Hallenbad dann für alle Mitglieder des Vereins geöffnet.
Dazu wurden Kajaks verschiedener Größen und Klassen ins Hallenbad transportiert. Kleine, wendige Wildwasserboote und etwas größere sogenannte Kombiboote fanden den Weg ins Schwimmbad. So konnte jedes Mitglied nach Interessen und Körpergröße für sich das passende Boot zum Üben finden.
Gerade für die neuen Schnuppermitglieder, war dies eine gute Möglichkeit das kontrollierte Aussteigen aus dem Kajak selbst zu erleben. So kann man die Erfahrung machen, wie das Austeigen bei einer Kenterung funktioniert und Ängste werden ausgeräumt.
Außerdem wurden im warmen Wasser des Hallenbades verschiedene Techniken des sogenannten Stützens erlernt. Dies dient dazu ein in seitliche Schieflage geratenes Boot wieder aufzurichten, um eine Kenterung abzuwenden.
Die erfahreneren Paddler waren wieder mit viel Engagement bei der Sache, um jedem Neuling seinen Weg zu mehr Sicherheit auf und im Wasser zu vermitteln.
Aber auch die erfahrenen Paddler sollten regelmäßig das Erlernte üben und die Bewegungsabläufe weiter vertiefen. Ziel ist es bei einer Kenterung diese Abläufe dann automatisch abrufen zu können, um so gut aus dieser Situation raus zu kommen oder durch gutes Stützen die drohende Kenterung ganz zu vermeiden.

06. Januar 2023 // WSV Dreikönigspaddeln mit Besuch der Kollerskipper
Die erste Fahrt im neuen Jahr führte am Dreikönigstag 18 Paddlerinnen und Paddler auf die bekannte Runde vom Bootshaus über den linksrheinischen Otterstädter Altrhein und das Reffenthal wieder zurück zum Verein. Bei bewölktem, aber ungewöhnlich mildem Wetter ging es mit Einer- und Zweierkajaks aufs Wasser. Eine willkommene Abwechslung war dabei die Einladung der Brühler Kollerskipper, auf deren Vereinsgelände eine gesellige Pause einzulegen.
So warteten um die Mittagszeit zahlreiche Mitglieder der Kollerskipper, um die Paddler freundlich in Empfang zu nehmen. Das milde Wetter ermöglichte einen Austausch der Wassersportler in angenehmer Atmosphäre auf dem wunderschön gelegenen Bootssteg.
Für eine Stärkung sorgten Warmgetränke, frisch gegrillte Bratwurst und allerlei süße Leckereien. In den Gesprächen zeigte sich einmal mehr, was die Brühler Segler und Paddler, verbindet: Sportliche Betätigung auf dem Wasser. So ging die Zeit mit netten Gesprächen und einigen Anekdoten aus dem Bereich des Wassersports recht schnell um.
Da den Paddlern noch einige Kilometer Rückweg bevorstanden, die noch bei Tageslicht bewältigt werden mussten, hieß es dann am Nachmittag wieder weiter zu fahren. Mit einem dreifachen, lauten „Ahoi“ bedankten sich die Paddler bei den Kollerskippern für die Gastfreundschaft, bevor es über den Kollersee weiter auf der Runde bis zurück nach Brühl ging.

24.September 2022 // Sicherheit im Kanusport geht uns alle an
Wenn auch statistisch selten, gibt es leider immer wieder tragische Anlässe, die uns Paddler zweifeln lassen, ob wir für unsere Touren alles richtig vorbereiten und uns auf Flüssen und Seen angemessen verhalten.
Der WSV Brühl konnte in den vergangenen zwei Jahren erfreulicher Weise einen enormen Zuwachs an aktiven Wassersportlern verzeichnen. Darunter viele Neueinsteiger. Das Sicherheitsseminar am 24. September 2022, am Bootshaus des WSV Brühl, war darum notwendig und gleichzeitig Anziehungspunkt für 40 Teilnehmer aus Nah und Fern.
Ausgeschrieben vom Kanu-Verband Baden-Württemberg, konnte der WSV Brühl Gerhard Maier als Seminarleiter, sowie Jürgen Ludwig und Svenja Krahn, alle vom Kanukreis Mannheim, als Referenten begrüßen. Ebenso Florian Erfurth von der Wasserschutzpolizei Mannheim.
Das Seminar war in mehreren Blöcken gegliedert. Beginnend mit den Grundregeln zur Befahrung der Bundeswasserstraßen (v.a. Rhein, Neckar, Hafen) startete Jürgen Ludwig seinen Vortrag. Wie plant man eine Tour richtig, darf man überall paddeln, welche elektronische Möglichkeiten für eine Tourenplanung gibt es und wie benutzt man diese? Hier blieb keine Frage offen.
Aus Sicht der WSP verdeutlichte Florian Erfurth die Konsequenzen eines Fehlverhaltens bei der Ausübung des Wassersports und deren Vermeidung. Gegenseitige Rücksicht und Verständnis beim Zusammentreffen auf dem Wasser mit Seglern, Motorbooten und Lastkähnen ist unumgänglich für den eigenen Schutz oder der Vermeidung einer Gefahr anderer. Wie schnell man in eine brenzliche Situation kommen kann zeigte er anhand eines kurzen Demofilms. Die Beschriftung der Boote mit Name und Anschrift ist Pflicht. Sollte ein unbemanntes Boot aufgefunden werden, würde dies einen Großalarm nach sich ziehen, da man von einem Unfall ausgehe. Niemand kann dann wissen, ob das Boot nicht richtig festgebunden war, oder ob eine Kenterung vorliegt.
Svenja Krahn setzte im Anschluss genau hier an: beim Retten und Bergen. Mit deutlichen Worten unterstrich sie die Notwendigkeit, ein richtiges Verhalten bei einem Notfall zu lernen und auch anzuwenden. Niemand möchte kentern, noch dazu auf dem Rhein. Wenn man die notwendigen Maßnahmen jedoch verinnerlicht hat, kann man nicht nur sich, sondern auch anderen helfen. Nach der Theorie folgten praktische Übungen zum Wiedereinstieg ins Boot nach einer Kenterung, sowie Bergung eines Gekenterten. Zum Thema Erste Hilfe machte sie sehr deutlich, wie wichtig Hilfe ist und dass jeder diese Erste Hilfe leisten kann.
Mit Booten und Material kennt sich Gerhard Maier bestens aus. Überlegungen beim Bootskauf, passendes Equipment und das richtige Verladen von Booten auf Auto und Anhänger konnte er bestens vermitteln. Hinzu kamen praktische Übungen zum Umgang mit Spanngurten, Ladehilfen und Sicherungsmaßnahmen.
Am Ende des Seminars waren nicht nur die Neulinge, sondern auch die alten Hasen sichtlich beeindruckt. Man hätte bestimmt noch einige Stunden weiter machen können, denn die Themen zur Sicherheit auf dem Wasser sind unendlich. Mit dem Wissen, dass Ehrgeiz und Können niemals gleich zu setzen ist, mit Umsicht und Sachverstand, bedankten sich alle Teilnehmer herzlich bei den Referenten.

09. bis 11. September 2022 // Kids und Family am Neckar
Zu einem Outdoor Wochenende reisten, vom 09.-11. September 2022, Eltern und Kinder der Jugendabteilung des WSV Brühl an den Neckar bei Neckargerach. Der Jugendwart Markus Brandt und die Kinderschutzbeauftrage Melanie Kupka hatten sich zum Projekt Kids und Nature ein abwechslungsreiches Programm speziell für Kinder ausgedacht.
Die Suche nach einem geeigneten Campingplatz erwies sich jedoch in diesem Jahr sehr schwierig. Der lange, trockene und heiße Sommer hatte den Wasserstand vieler Seen und Flüsse sinken lassen und an ihre Grenzen gebracht. Teilweise wurde auch ein Fahrverbot auf den Gewässern ausgesprochen, um die Uferzonen und die Tierwelt zu schützen. Da der Neckar jedoch an vielen Stellen durch Schleusen aufgestaut wird, gab es hinsichtlich des Wasserstands und der Paddelerlaubnis keine Probleme mit der Durchführung. Der Campingplatz „ODENWALD river camp“ erwies sich als vortreffliche Wahl, um die Zelte, bzw. die Tipis aufzustellen. Mit seiner direkten Lage am Neckarufer ist er außerdem idealer Ausgangspunkt für Paddeltouren.
Am ersten Tag waren alle beschäftigt, ihre Zelte und Tipis aufzubauen. Viele Kinder hatten noch nie zuvor in einem Tipi geschlafen. Das Tipi ist das ursprüngliche Zelt der nordamerikanischen Dakota-Indianer, welche im Einklang der Natur lebten und wie die Indianer wurde auch im Freien das Essen zubereitet und gegessen. Dazu gab es ein Programm mit lustigen Spielen für alle Kinder. Abends wurde die Feuerschale aufgestellt und Jugendwart Markus brachte seine Gitarre zum Klingen. Manchmal sah man eine Fledermaus vorbeihuschen oder man konnte einen Kauz bei seinen nächtlichen Rufen hören. Vielleicht lag es auch am Vollmond, dass es für alle ein sehr stimmungsvoller Abend wurde.
Am nächsten Tag wurde gepaddelt. 3 Kanadier wurden zu Wasser gelassen und schnell waren die jeweiligen Gruppen eingeteilt. Eine gute Mischung aus Kindern und erfahrenen Paddlern besetzten die Boote und los ging es Richtung Binau am Neckar. Viele Eisvögel, Nilgänse, Kormorane und andere Wasservögel gab es zu sehen. Die Guttenbach-Schleuse war bereits nach einigen Kilometern erreicht. Hier hieß es aussteigen und die Boote auf den auf Schienen rollenden Bootswagen zu laden. Ein Kraftakt für alle, zumal der ohnehin schon schwere stählerne Bootswagen noch mehrere hundert Meter zur Umsteigestelle gezogen werden musste. Da mussten alle zusammen schieben helfen. Wieder im Kanadier, ging es weiter Richtung Binau. Mit Blick auf die Wettervorhersage war Eile angesagt. Eine Regenfront zog heran. Also wurde der Rückweg etwas früher angetreten, worüber so manch „Neupaddler“ insgeheim doch ganz froh war. Mit dem Stechpaddel mehrere Stunden einen Kanadier vorwärts zu bewegen kostet Kraft und Ausdauer und vielleicht auch die eine oder andere Blase an der Hand.
Zurück am Campingplatz mussten die Boote geputzt und die Ausrüstung versorgt werden. Dazu setzte auch pünktlich der Regen ein. Kein Problem, wenn man trockene Sachen und ein gemütliches Mannschaftszelt dabei hat. Nach der Paddeltour und dem gemeinsamen Grillen waren die Kinder müde und kuschelten sich bald in ihre Schlafsäcke. Dank der Förderung durch den Rotary Club Schwetzingen-Kurpfalz e.V. konnte der WSV Brühl Tipis und Ausrüstung anschaffen und den Kindern ein bleibendes Erlebnis bieten. Mit dem Projekt "Kids and Nature" hat sich der WSV Brühl einen großen Wunsch erfüllt, nämlich Kindern das Interesse an der Natur wieder näher zu bringen.

15. Juni 2022 // Vereinsfahrt nach Bamberg
Bei hochsommerlichen Temperaturen zog der WSV Brühl, in der Zeit vom 15.-19. Juni, mit 20 Paddlern Richtung Bayern. Der Faltbootclub Bamberg erwies sich wieder einmal als idealer Ausgangspunkt für zum Teil spektakuläre Kajaktouren.
Tag Eins begann mit der schönen Bamberger Runde. Ein Rundkurs, ab dem FBC – Campingplatz. Da die Strecke relativ kurz ist, wurde ein gemütliches Tempo gefahren. Das änderte sich allerdings, als man zur Bamberger Fischtreppe gelangte.
Die Bamberger Fischtreppe entstand 2012 zur Landesgartenschau und dient zur Renaturierung der Regnitz. Mit einer Länge von 1,2 km und einem Höhenunterschied von 4m, eine Herausforderung für geübte Paddler. Man paddelt über Serpentinen in die jeweiligen Becken, wobei die engen Kurven und die Strömung ein präzises Einfahren verlangen. Am Ende der Strecke wartet eine Sohlschwelle und man befindet sich wieder im Hauptfluss unweit des historischen Rathauses von Bamberg.
Alternativ wurde auch eine ruhigere Strecke, mit umtragen der Boote angeboten. Die Fahrt ging danach durch die Altstadt von Bamberg. Am sehenswerten Rathaus befand sich die anspruchsvolle Slalomstrecke des FBC-Bamberg, die einige Paddler gerne ausprobierten. Die Tour ging im Anschluss an dem sog. „Klein Venedig“ vorbei. Hübsche Häuschen aus dem 17. Jahrhundert, mit liebevollem Blumenschmuck machten Lust zum Schauen und Fotografieren, bevor bald darauf wieder der Campingplatz erreicht wurde.
Der darauffolgende Paddeltag versprach für alle sportlich zu werden. Die WSV Karavane zog an die Wiesent.
Der schmale Nebenfluß der Regnitz, durchfließt mit vielen Schwällen, eines der schönsten Täler der Fränkischen Schweiz. Der quirlige Bach darf nur in Fließrichtung gepaddelt werden und auch nur von Mai bis September, in der Zeit von 9-17 Uhr.
Auf die Paddler warteten zum Teil schwierige Aus- und Einstiege und es zeigte sich wieder mehr, wie wichtig gute Kameradschaft ist. Dank der gegenseitigen Hilfe ging es flott voran. Auf der Rückfahrt waren alle ziemlich k.o., was auch der Hitze geschuldet war.
Aufgrund des niedrigen Wasserstandes konnte am letzten Tag der Main nicht gepaddelt werden. Alternativ wurden alle Boote nach Hirschaid, im oberfränkischen Landkreis Bamberg, gebracht. Der Einstieg war abenteuerlich, aber machbar. Insgesamt 9 Sohlschwälle warteten auf die Paddler. Nicht ganz einfach, da der Wasserstand gerade noch so zum Drüberfahren ausreichte. Die Paddeltour folgte der Regnitz bis Endstation Campingplatz Bamberg. In Bamberg hatte jeder noch einmal die Gelegenheit auf der Fischtreppe an seiner Kurventechnik zu arbeiten.
Trotz der Temperaturen von bis zu 35° waren alle Paddler begeistert von der Vereinsfahrt. Wurde man doch mit einer herrlichen Landschaft und anspruchsvollen Paddelsport belohnt. Unser neuer Wanderwart, Andreas Krupp, hat seinen Einstand mit Bravour gemeistert. Wir freuen uns einen so engagierten Sportler für dieses Amt gewonnen zu haben. (VF)